Unter dem Motto „noch 24 Experimente bis Weihnachten“ bieten die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) und die Universität Göttingen in enger Kooperation mit der Österreichischen und der Schweizerischen Physikalischen Gesellschaft auch in diesem Jahr wieder 24 unterhaltsame Physik-Experimente zum Nachmachen. Wegen des hohen Interesses aus dem Ausland gibt es Physik im Advent nun auch auf Englisch und Französisch. Außerdem wird PiA im Rahmen der neuen DPG-Initiative „Physik für Flüchtlinge“ nun erstmals auch in Erstaufnahmeeinrichtungen angeboten. Die DPG möchte Flüchtlingskindern damit Zerstreuung und Ablenkung anbieten, bei der sie gleichzeitig etwas lernen können.
Konzipiert ist PiA für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen fünf bis zehn. Nach den Erfahrungen der Vorjahre haben aber Eltern, Lehrkräfte, Studierende oder einfach nur an physikalischen Phänomenen Interessierte ebenfalls große Freude daran. Erwachsene in Unternehmen, Abteilungen und Freundeskreisen sind in diesem Jahr deswegen ebenso angesprochen, als Team mitzumachen und zu knobeln. Alle können sich vom 1. bis zum 24. Dezember täglich auf Youtube ein einfaches Experiment ansehen, das sich leicht mit haushaltsüblichen Materialien nachmachen lässt. Danach soll man versuchen, die Phänomene zu erklären, wobei vier Antwortmöglichkeiten vorgegeben werden. Am nächsten Tag gibt es die Lösung – wieder per Youtube-Filmchen. Auf Wunsch werden die Ergebnisse ausgewertet: individuell, für einen Klassenverband oder gar für ganze Schulen. Die besten Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Klassen oder Schulen erhalten Preise.
Ab 1. November kann sich jeder auf
http://www.physik-im-advent.de
registrieren lassen. Dort und auf der Facebook-Seite zu Physik im Advent gibt es alle weiteren Informationen.
In den vergangenen Jahren war PiA stets ein voller Erfolg: 2014 nahmen etwa 20.000 Mitspielerinnen und Mitspieler aus über 80 Ländern teil. Die meisten waren Schülerinnen und Schüler aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz. Die PiA-Youtube und -Webseiten wurden fast 800.000 Mal angeklickt und hatten über 600 Facebook-Freunde, wovon rund die Hälfte weiblich war.